Polyvalente Alltagsorte und Praktischer Städtebau loten Qualitäten und Atmosphären des urbanen Zusammenlebens aus. Städtebau und Architektur können über den Praktischen Städtebau eine räumliche Einladung machen. Temporäre Interventionen verdichten Fragestellungen im Raum und bieten Orte des Austauschs und der Interaktion an. Hierzu bedarf es präziser, starker und auch angemessener räumlicher Strukturen mit Aufforderungscharakter. Das Mögliche und vermeintlich Unmögliche treten in einen konstruktiven Austausch.
Dies ist in unserer Zeit der globalen Krisen und Herausforderungen die Chance, der Angst und daraus resultierenden Beharrungstendenzen die Hoffnung auf die Zukunft entgegenzusetzen. Die Zukunft, die durch Entwerfen und Gestalten vorstellbar wird. Dies gibt Orientierung, dient als Landkarte in der Transformation.
In Realexperimenten und räumlichen Interventionen findet der Praktische Städtebau im Rahmen von Lehrveranstaltungen an konkreten Orten im Dialog zwischen Studierenden und Akteur:innen seine Anwendung. Der räumliche Eingriff ist dabei stets der angemessene Eingriff. Manchmal ist es ein Sichtbarmachen, oder ein in Wert setzen, ein Freischälen oder Zurücknehmen. Manchmal ist es ein Hinzufügen von räumlichen Möglichkeiten, räumlichen Qualitäten, Komfort, überraschenden Aspekten oder Möglichkeiten zur Aneignung.
Polyvalente Alltagsorte und Praktischer Städtebau
Martina Baum, Markus Vogl
in: Current #3
UNRUHE BEWAHREN
2024
S.75-81
Studio Urbane Strategien GmbH
Leipziger Platz 2
70197 Stuttgart
Prof. Dr. Martina Baum
Dipl.-Ing. Markus Vogl
Freie Architekten & Stadtplaner BDA
info@studiourbanestrategien.com
Tel. 0711 31 55 03 93
Universität Stuttgart, SuE: Lehrstuhl für Stadtplanung und Entwerfen
Polyvalente Alltagsorte und Praktischer Städtebau loten Qualitäten und Atmosphären des urbanen Zusammenlebens aus. Städtebau und Architektur können über den Praktischen Städtebau eine räumliche Einladung machen. Temporäre Interventionen verdichten Fragestellungen im Raum und bieten Orte des Austauschs und der Interaktion an. Hierzu bedarf es präziser, starker und auch angemessener räumlicher Strukturen mit Aufforderungscharakter. Das Mögliche und vermeintlich Unmögliche treten in einen konstruktiven Austausch.
Dies ist in unserer Zeit der globalen Krisen und Herausforderungen die Chance, der Angst und daraus resultierenden Beharrungstendenzen die Hoffnung auf die Zukunft entgegenzusetzen. Die Zukunft, die durch Entwerfen und Gestalten vorstellbar wird. Dies gibt Orientierung, dient als Landkarte in der Transformation.
In Realexperimenten und räumlichen Interventionen findet der Praktische Städtebau im Rahmen von Lehrveranstaltungen an konkreten Orten im Dialog zwischen Studierenden und Akteur:innen seine Anwendung. Der räumliche Eingriff ist dabei stets der angemessene Eingriff. Manchmal ist es ein Sichtbarmachen, oder ein in Wert setzen, ein Freischälen oder Zurücknehmen. Manchmal ist es ein Hinzufügen von räumlichen Möglichkeiten, räumlichen Qualitäten, Komfort, überraschenden Aspekten oder Möglichkeiten zur Aneignung.
Polyvalente Alltagsorte und Praktischer Städtebau
Martina Baum, Markus Vogl
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UNRUHE BEWAHREN
2024
S.75-81
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Leipziger Platz 2
70197 Stuttgart
Prof. Dr. Martina Baum
Dipl.-Ing. Markus Vogl
Freie Architekten & Stadtplaner BDA
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Tel. 0711 31 55 03 93
Universität Stuttgart, SuE: Lehrstuhl für Stadtplanung und Entwerfen