Im Rahmen des städtebaulichen Planungsateliers haben wir drei Tage mit unserem Team in Heidelberg gedacht, diskutiert und entworfen. Die Aufgabe der Entwicklung eines interkommunalen Gewerbe- und Industriegebiets an der räumlichen Schnittstelle zwischen Heidelberg und Leimen wurde mit den Potenzialen des Ortes und den aktuellen globalen wie lokalen Herausforderungen räumlich wie programmatisch in Zusammenhang gebracht.
Als Ausgangsbasis unseres Entwurfs haben wir uns die Frage nach den Chancen gestellt, welche sich aus einer Transformation und Weiterentwicklung des Ortes ergeben und welche auch genutzt werden können. Dabei stand die Qualifizierung und Transformation bereits bestehender Gewerbeflächen im Vordergrund. Für die zukünftige Entwicklung sollten auch langfristige Transformationspotenziale eröffnet werden. Dies ist nur durch die Ausweisung entsprechender mischgenutzter Gebietstypen möglich. Ebenso wurde die gleichberechtigte Betrachtung von Lebensräumen für Mensch, Fauna und Flora in den Fokus des Entwurfs gestellt. Ein qualitätsvoller, ökologisch vielfältiger Freiraum als Habitate, Wasserspeicher und Aufenthaltsort bildet das Herz des Gebietes.
Überlegungen im regionalen wie auch lokalen Maßstab sind für die Themen Verkehr, Nutzungsspektrum, Ökologie, Nachhaltigkeit gleichermaßen relevant und verwebt das Gebiet mit dem Kontext. Das Gebiet verfügt über einige architektonisch hochwertige Industriebauten, allen voran die sogenannte Eternithalle entworfen von Ernst Neufert. Diese Qualität sollte auch der Anspruch für alle neuen Gebäude sein. Was neu entsteht muss hochwertig, nachhaltig und umnutzbar sein.
Die Prämissen unseres Entwicklungskonzepts waren:
– Qualifizierung bereits erschlossener Flächen
– multicodierte Baufelder und keine monofunktionale Einmalbelegung
– Ausweisung eines Urbanen Gebietes (MU) als Transformationspotenziale für die Zukunft
– Stärkung der Habitate für Fauna und Flora
– Ausweisung einer qualifizierten Grünraumvernetzung
– stabiles Netz für öffentlichen Verkehr und schienengebundenen Lieferverkehr
– multifunktional nutzbare Gebäudetypologien
Studio Urbane Strategien GmbH
Leipziger Platz 2
70197 Stuttgart
Prof. Dr. Martina Baum
Vertr.-Prof. Dipl.-Ing. Markus Vogl
Freie Architekten & Stadtplaner BDA
info@studiourbanestrategien.com
Tel. 0711 31 55 03 93
Universität Stuttgart, SuE: Lehrstuhl für Stadtplanung und Entwerfen
Im Rahmen des städtebaulichen Planungsateliers haben wir drei Tage mit unserem Team in Heidelberg gedacht, diskutiert und entworfen. Die Aufgabe der Entwicklung eines interkommunalen Gewerbe- und Industriegebiets an der räumlichen Schnittstelle zwischen Heidelberg und Leimen wurde mit den Potenzialen des Ortes und den aktuellen globalen wie lokalen Herausforderungen räumlich wie programmatisch in Zusammenhang gebracht.
Als Ausgangsbasis unseres Entwurfs haben wir uns die Frage nach den Chancen gestellt, welche sich aus einer Transformation und Weiterentwicklung des Ortes ergeben und welche auch genutzt werden können. Dabei stand die Qualifizierung und Transformation bereits bestehender Gewerbeflächen im Vordergrund. Für die zukünftige Entwicklung sollten auch langfristige Transformationspotenziale eröffnet werden. Dies ist nur durch die Ausweisung entsprechender mischgenutzter Gebietstypen möglich. Ebenso wurde die gleichberechtigte Betrachtung von Lebensräumen für Mensch, Fauna und Flora in den Fokus des Entwurfs gestellt. Ein qualitätsvoller, ökologisch vielfältiger Freiraum als Habitate, Wasserspeicher und Aufenthaltsort bildet das Herz des Gebietes.
Überlegungen im regionalen wie auch lokalen Maßstab sind für die Themen Verkehr, Nutzungsspektrum, Ökologie, Nachhaltigkeit gleichermaßen relevant und verwebt das Gebiet mit dem Kontext. Das Gebiet verfügt über einige architektonisch hochwertige Industriebauten, allen voran die sogenannte Eternithalle entworfen von Ernst Neufert. Diese Qualität sollte auch der Anspruch für alle neuen Gebäude sein. Was neu entsteht muss hochwertig, nachhaltig und umnutzbar sein.
Die Prämissen unseres Entwicklungskonzepts waren:
– Qualifizierung bereits erschlossener Flächen
– multicodierte Baufelder und keine monofunktionale Einmalbelegung
– Ausweisung eines Urbanen Gebietes (MU) als Transformationspotenziale für die Zukunft
– Stärkung der Habitate für Fauna und Flora
– Ausweisung einer qualifizierten Grünraumvernetzung
– stabiles Netz für öffentlichen Verkehr und schienengebundenen Lieferverkehr
– multifunktional nutzbare Gebäudetypologien
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70197 Stuttgart
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Vertr.-Prof. Dipl.-Ing. Markus Vogl
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Universität Stuttgart, SuE: Lehrstuhl für Stadtplanung und Entwerfen